Auf meiner Irlandreise habe ich mich nicht nur in den Gassen Dublins herumgetrieben, sondern bin auch mal rausgekommen aus der Großstadt. Einen Tag verbrachte ich an der Küste in Howth, eine halbe Stunde Zugfahrt außerhalb von Dublin. Hier ist es doch deutlich kühler als in der Stadt, vor allem wenn man die hohen, Bergen ähnlichen Klippen erklimmt und sich durch Gestrüpp und Moos nach oben kämpft. Auf das Meer würde sich ein gigantischer Ausblick bieten, wäre da nicht der Nebel. Der Spruch "Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner." eignet sich eigentlich ganz gut für dieses fast unberührte Stück Landschaft. Denn in Irland ist das Gras tatsächlich grüner und saftiger als wir Deutschen es von unseren Wiesen und Weiden kennen. Trotz kaltem Wind und Nebel holt sich unsere gesamte Gruppe an diesem Tag einen Sonnenbrand - und das, wo nicht einmal vereinzelte Sonnenstrahlen zu sehen sind! Möglicherweise ist es doch nicht nur ein Mythos, dass das irische Wetter Stimmungsschwankungen wie eine Hochschwangere hat.
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