Freitag, 5. Juni 2015

gedanken, part eins.

wenn du grade nicht mehr kannst, schmeißt du mich einfach aus deinem leben, so wie du mit einem klick unsere nachrichten löschst, als wäre die vergangenheit damit entfernt. du meldest dich nicht, tage – wochenlang, antwortest auf keinen anruf und keine sms, bist weg, ohne gesagt zu haben, wohin. du nimmst nichts wahr außer dich und den schmerz, alles um dich herum ist grauer, dichter nebel, der es keinem ermöglicht, dich zu erreichen, irgendwie. ich vergehe vor sorge, vergrabe mich in meinem zimmer, verlasse das haus nicht mehr, weil ein lebenszeichen von dir kommen könnte. mein universum dreht sich nur noch um dich, doch das willst du nicht. du willst gar nichts von mir, außer, dass ich endlich für immer gehe, und jedes deiner worte ist eine lüge. du verstrickst dich in lügen, um keine anderen menschen zu verletzen, um dich selbst zu schützen. doch mit all den lügen tust du so sehr weh, wie es die wahrheit niemals könnte. der schmerz sitzt in den knochen, das herz wird kalt, vor unverständnis, verzweiflung, wut und depression.

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